90-Minuten-Taktung

Unsere Schule gliedert ihren Schulalltag neu

Mit Beginn des Schuljahres 2011/2012 wurde der 90 – Minuten – Takt an unserer Schule eingeführt. Er steht im Gegensatz zum 45 – Minuten – Takt, den wir bis dahin hatten. Das heißt konkret: Die Fächer werden jetzt doppelstündig unterrichtet; vormittags also in 3 Blöcken a‘ 90 Minuten und nachmittags noch einmal einen Block von 45 bzw. 90 Minuten. Durch diese Umstellung haben sich die Pausenzeiten nicht verändert, jedoch ist die 5 Minuten Pause nun abgeschafft.

Der Schulbeginn bleibt gleich. Um 7.50 Uhr fängt die Schule an.

Sie endet auch zur bekannten Zeit um 13.05 Uhr nach der 6. Stunde. Die Mittagspause ist von 13.05 – 13.45 Uhr; danach folgt die 7. Stunde bis 14.30 Uhr bzw. die 8. Stunde bis 15.15 Uhr.
Für Sie liebe Eltern, ändert sich also nichts – für die Schülerinnen und Schüler sowie für die Lehrerinnen und Lehrer schon.

Gründe für die Einführung des 90 – Minuten – Taktes

1. Der Unterricht wird ruhiger, da mehr Zeit da ist, um z.B. eine Gruppenarbeit durchzuführen, sie auszuwerten und die Ergebnisse auch zu präsentieren. Es enfällt der Druck, mitten im Thema aufhören zu müssen, weil es klingelt. Somit wird der Unterricht stärker schülerorientiert und weniger lehrerzentriert.

2. Die Schüler und Schülerinnen haben weniger Fächer am Tag.
Das bedeutet, dass sie nicht durch bis zu 8 Fächer „geschleust“ werden und sich immer wieder auf ein neues Thema einlassen müssen. Sie können sich besser konzentrieren, weil sie mehr Zeit haben, an einem Thema gründlicher zu arbeiten.

3. Die Schülerinnen und Schüler wechseln nicht so häufig ihren Arbeitsplatz.
Der Wechsel in der 5 – Minuten – Pause entfällt, das Gerenne im Haus wird deutlich weniger, es ist ruhiger.

4. Die Schülerinnen und Schüler müssen deutlich seltener am Tag ihr Material neu ordnen. Das kommt insebesonders den jüngeren Schülerinnen und Schülern zugute, da sie oft noch Schwierigkeiten haben, das richtige Material zum richtigen Zeitpunkt bereitzuhalten.

5. Die Hausaufgaben beschränken sich auf weniger Fächer.

6. Die Öffnung von Schule wird erleichtert. Außerschulische Lernorte können unkomplizierter aufgesucht werden, Experten können in den Unterricht eingeladen werden.